Geschichte der Osteopathie

Die Geschichte der Osteopathie beginnt 1874. In diesem Jahr gab der Arzt, Andrew Taylor Still, der in Kansas als Chirurg arbeitete, einer neuen „Medizin“, die nicht die Symptome, sondern die Ursachen bekämpft, einen Namen. "OSTEOPATHIE". Triebfeder seiner intensiven Bemühungen zur Findung neuer Behandlungsmöglichkeiten war der Tod seiner ersten Frau und seiner vier Kinder, den er trotz seiner Ausbildung und seiner Kenntnisse nicht verhindern konnte. Er suchte nach einer ganzheitlichen Methode, bei der das Zusammenwirken aller Körpersysteme berücksichtigt wird.

Wichtige Stationen:

  • 1892 gründet Andrew T. Still die erste Osteopathieschule in Missouri.
  • 1900 studiert William Garner Sutherland an der Osteopathieschule in Missouri.
  • 1936 stellt William G. Sutherland seinen Kollegen die craniosacrale Osteopathie vor, bei der die subtilsten Bewegungen des Schädels untersucht und behandelt werden. Es handelt sich um eine zyklische, unwillkürliche Bewegung, ausgehend vom zentralen Nervensystem.
  • Dr. Martin Littlejohn, ein Schüler von Dr. Still, gründete 1913 in London die British School of Osteopathie und erst seit Ende der 80er Jahre wird auch in Deutschland die Osteopathie unterrichtet.